Neue Technologien am Point of Sale

Online- v.s Offline: Auf den Kundennutzen kommt es an

Im Zuge der Digitalisierung hat sich das Einkaufsverhalten der Kunden stark verändert. Nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen, die Konsumenten beim Online-Shopping machen, wandeln sich auch ihre Erwartungen an stationäre Geschäfte.
Die große Chance hierbei ist, dass am Point-of-Sale das Beste aus der Online-Welt und der realen Welt zusammengeführt werden kann. Die Vorteile des stationären Handels mit direkt verfügbarer und anfassbarer Ware, einem besonderen Ambiente und der Beratung vor Ort können mit denen des Onlinehandels mit seiner großen Waren- und Informationsvielfalt kombiniert werden. Dabei ist der Einsatz von Technologie kein Selbstzweck: Sie sollte nicht um ihrer selbst willen eingesetzt werden, sonst wird sie von den Shoppern als reine Spielerei ohne erkennbaren Mehrwert wahrgenommen. Wenn aber digitale Technik gut integriert und leicht verständlich eingesetzt wird, kann sie Kauf- und Entscheidungsprozesse erleichtern – und sich manchmal sogar ein bisschen magisch anfühlen.

Welche Maßnahmen sind wirklich relevant?

Welche digitalen Services am Point-of-Sale liefern einen echten Kundennutzen und stoßen auf ein hohes Interesse? Das ist auch abhängig von der Marke, der Branche und der Zielgruppe und kann nicht pauschal beantwortet werden. Diese vier Punkte helfen bei einer ersten Einschätzung:

  • Mehr Information und Transparenz:

    Digitale Preisschilder und Plakate sowie Videowände (Digital Signage) haben sich bereits relativ großflächig im Handel durchgesetzt. Sie ermöglichen eine aufmerksamkeitsstarke Kundenansprache, die tagesaktuell verändert werden kann – auch über ein ganzes Filialnetzwerk hinweg.
    Darüber hinaus wünschen sich Kunden auch im Shop universelle und transparente Informationen, so wie sie es bereits online gewöhnt sind. Gut sichtbare Info-Points mit integrierten Touchscreens dienen der Entscheidungshilfe, schaffen Vergleichbarkeit und bieten Zusatzinformation direkt am Produkt. Auch für das Verkaufspersonal können digitale Verkaufshilfen (wie z.B. Tablets) dazu beitragen, dem Kunden Produkte und Services noch besser zu erklären und Produktdetails sofort abrufen zu können.

  • Verknüpfung von Online und Offline:

    Services und Informationen, die bereits online verfügbar sind, sollten auch am Point-of-Sale zur Verfügung gestellt werden. Idealerweise greifen beide Kanäle dabei auf die gleichen Datensätze zu. Klar ist, dass die Online- und die Offline-Welt zusehends verschwimmen. Es ist daher nicht immer sinnvoll, den Kaufabschluss dem einen oder dem anderen Kanal zuzurechnen. Denn der Kunde unterscheidet nicht nach Kanälen, sondern danach, wie er möglichst schnell und bequem sein Wunschprodukt bekommt. Auch durch Click- und Collect Services (Online bestellen, im Ladengeschäft abholen) verschmelzen die ehemaligen „Kanäle“ zunehmend und die „Customer Journey“ wird vielschichtiger.

  • Mehr Erlebnis durch Interaktion:

    Eine Vielzahl von technischen Lösungen ermöglicht den Kunden direkte Interaktion mit Produkten oder Angeboten und können dadurch das Einkaufserlebnis verbessern: Durch den Einsatz von Sensor- und RFID-Technik können z.B. durch Berühren oder Bewegen eines Produktes zusätzliche Informationen, Produkterklärungen und Produktvergleiche abgerufen werden.
    Geolokalisierung, iBeacons, Gamification, Augmented und Virtual Reality oder Gesichtserkennung steigern die Interaktivität rund um den Point-of-Sale noch weiter und können für überraschende Einkaufserlebnisse sorgen.

  • Messbarkeit und Individualisierung:

    Der Stand der Technik macht es möglich, Besucherfrequenzen und Kundenwege genau zu erfassen und sichtbar zu machen. Darüber hinaus bieten intelligente Tracking-Systeme bereits die Möglichkeit, Kommunikation individuell zu steuern und auf bestimmte Personengruppen zuzuschneiden.
    Welche Maßnahmen bieten Ihren Kunden einen konkreten Mehrwert? Welche digitalen Maßnahmen passen zu Ihrer Zielgruppe, aber auch zu Ihrer Marke und Ihrem Unternehmen?
    Ein durchdachtes Shopkonzept mit intelligent eingesetzten digitalen Touchpoints hilft dabei, die Online- und Offlinewelt sinnvoll miteinander zu verbinden und für Ihre Kunden ein abwechslungsreiches Einkaufserlebnis zu schaffen.

Wir helfen, sinnvolle Konzepte für den digitalen PoS zu entwickeln:

Preussisch Portugal ist eine Designagentur, die Shopkonzepte und dreidimensionale Markenkonzepte entwickelt. Die Integration digitaler Technologien in unsere Konzepte ist für uns selbstverständlicher Bestandteil unserer Arbeit. Dabei liegt unser Fokus darauf, aufzuzeigen, welche Möglichkeiten sinnvoll sind, damit ein echter Kundennutzen entsteht. Wir sind keine Softwareentwickler, sondern Gestalter mit einem hohen Verständnis für den effektiven Einsatz von digitaler Technik am Point-of-Sale.
Für Software-Programmierung, Tracking, CMS-Systeme und Hardware-Einrichtung empfehlen wir Ihnen gerne unser Partner-Netzwerk.
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